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Grundlagen
Die Kostentheorie beschäftigt sich damit, wie Produktionsprozesse gestaltet werden müssen, um die dabei entstehenden Kosten zu optimieren. Die Preistheorie untersucht hingegen, wie sich Preise am Markt verhalten. Beides sind Teilbereiche der Wirtschaftswissenschaft. In diesem Kapitel werden verschiedene Aspekte dieser beiden Theorien untersucht – größtenteils mit Hilfe der Differentialrechnung.
Einheiten

Mengeneinheit

Falls nicht explizit etwas anderes angegeben ist, wird die Produktionsmenge $x$ in der Kosten- und Preistheorie üblicherweise in Mengeneinheiten (ME) gemessen. Eine Mengeneinheit kann stellvertretend für verschiedene Einheiten verwendet werden (Stück, Kilogramm, Kubikmeter, ...). Da es in vielen Aufgabenstellungen um sehr große Produktionsmengen geht, kann eine Mengeneinheit aber auch zur Skalierung verwendet werden. Beispielsweise könnte eine Mengeneinheit für 100 000 Stück stehen, wodurch man mit wesentlich kleineren Zahlen arbeiten muss. Grundsätzlich sollten Mengeneinheiten nicht auf ganze Zahlen gerundet werden. Nur wenn man explizit weiß, dass es sich um eine diskrete Größe (z. B. Stück) handelt, muss auf ganze Zahlen gerundet werden. In diesem Fall muss auch immer beachtet werden, in welche Richtung gerundet wird. Möchte man beispielsweise berechnen, ab welcher Stückzahl erstmals ein Gewinn erzielt wird, so muss die entsprechende Nullstelle der Gewinnfunktion jedenfalls aufgerundet werden (denn beim abgerundeten Ergebnis wäre der Gewinn noch negativ).

Geldeinheit

Geldbeträge werden meist in Geldeinheiten (GE) gemessen. Dadurch wird häufig eine Skalierung realisiert. Beispielsweise kann eine Geldeinheit für eine Million Euro stehen. Dadurch müsste man nicht mit dem großen und somit unpraktischen Wert 13 700 000 Euro rechnen, sondern mit 13,7 GE.
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